
CREED
exklusiv in Mainz
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Wie wurde Creed zum Kollos in der Welt der Nischen-Düfte?
Bewegte Geschichte, stürmischen Geschichten ...
... ohne die Creed nicht da wäre, wo es heute steht.
Wer sich ernsthaft mit Nischenparfum beschäftigt, kommt an CREED nicht vorbei. Die Marke erzählt ihre Geschichte seit 1760, als James Henry Creed in London eine Schneiderei gründete und schon früh Königshäuser mit duftenden Handschuhen und Maßgarderobe belieferte. Aus diesem Schneideratelier entwickelte sich Schritt für Schritt ein Parfümhaus, das heute als einer der großen Namen im Luxussegment gilt.
CREED inszeniert sich bis heute als Familienunternehmen „de père en fils“: James Henry, Henry, später Olivier Creedund inzwischen Sohn Erwin Creed – eine Linie, die für Tradition, Handwerk und einen eigenen Stil steht. Das vielleicht nicht jede Legende historisch wasserdicht ist, ändert nicht an der Qualität der Düfte.
Und die sind ganz was Feines: Green Irish Tweed gilt als Gentleman-Duft schlechthin – grün, elegant, wie ein Spaziergang in irischem Tweed. Silver Mountain Water, Millésime Impérial, Bois du Portugal oder Royal Oud sind weitere Klassiker, die CREED zur Ikone der Nischenparfum-Szene gemacht haben.
Der Gamechanger war Creed Aventus (2010): fruchtig-rauchig, ananasfrisch und gleichzeitig holzig-rauchig-maskulin. Aventus ist für viele der Inbegriff eines modernen Powerdufts – der bekannteste Nischenduft überhaupt.
Ob du Deinen ersten High-End-Duft suchst oder deine Sammlung next level bringen willst: CREED bietet dir eine Duftwelt zwischen britischem Gentleman-Image und moderner Luxus-Aura – auch mit den Klassikern, die längst eigenen Kultstatus haben.
CREED – Vom Schneider der Könige zum „King of Niche“
Stell dir vor, du blätterst in einem alten britischen Gentlemen’s-Magazin. Maßanzüge, Staatsbankette, Privatclubs – und mittendrin ein Flakon mit einem Wappen, das so aussieht, als hätte es schon halbe Königshäuser beduftet. Genau dieses Gefühl verkörpert CREED – und das extrem erfolgreich.
Für viele Kenner ist CREED die Marke, bei der man irgendwann zwangsläufig landet: Spätestens, wenn Designer-Düfte „langweilig“ geworden sind und Du wissen willst, warum Viking, Green Irish Tweed oder Aventus den Status haben, den sie eben haben.

Schneiderei, Duft-Handschuhe & König George III.
Offiziell beginnt die Story 1760 in London: James Henry Creed eröffnet eine Schneiderei in Mayfair – und liefert angeblich paarweise parfümierte Lederhandschuhe an König George III..
Aus dieser Schneiderei entwickelt sich nach und nach ein Haus, das:
- elegante Herrengarderobe für Dandys, Aristokraten und Royals fertigt,
- später Royal Warrants erhält – also die offizielle Rolle als Hoflieferant, etwa für Queen Victoria und Kaiserin Eugénie,
- und irgendwann den Sprung vom Schneider zum Parfümeur vollzieht.
Spannend für Fragrance-Nerds:
Unabhängige Recherchen (u.a. Wikipedia & „Ghost Perfumer“) weisen darauf hin, dass es kaum harte Dokumente für eine ununterbrochene Firmenhistorie seit 1760 gibt; nachweisbar wird CREED als Parfümhaus eigentlich erst im 20. Jahrhundert.
Das ändert nichts daran, dass die Marke diese Erzählung extrem gut inszeniert – und genau das macht ihren Appeal aus: Du kaufst nicht nur Duft, du kaufst einen Mythos.
Familiensaga: „De père en fils“ – vom Schneiderclan zum Parfum-Dynastie-Märchen
CREED verkauft sich gern als Familienunternehmen in siebter Generation – Motto: De père en fils, vom Vater an den Sohn.
Wer sind die wichtigsten Personen aus der Familie Creed?
- James Henry Creed – der Schneider, mit dem alles beginnt
- Henry Creed (19. Jh.) – baut den Ruf bei Aristokratie und Königshäusern aus, zieht nach Paris, wo die Marke bis heute verankert ist
- Olivier Creed (geb. 1940er) – der Mann, der CREED ab den 1970ern/80ern als Luxus-Parfümhaus neu positioniert; offiziell „sechste Generation“ und lange die zentrale Figur des Hauses
- Erwin Creed – sein Sohn, „siebte Generation“, tritt in Fontainebleau ins Labor an der Seite seines Vaters und wird zum modernen Gesicht der Marke.
Die Realität heute:
Lange galt CREED als letzte große unabhängige Nischenmarke. 2020 stieg dann BlackRock ein, 2023 kaufte der Luxuskonzern Kering (Gucci, Saint Laurent) die Marke für rund 3,5 Mrd. €.
Und 2025 folgte der nächste Schritt: Kering verkauft seine Beauty-Sparte – inklusive CREED – an L’Oréal.
Das heisst:
Die Creeds als kreative Figuren bleiben Teil der Erzählung, aber die Marke selbst ist längst ein globaler Luxuskonzern-Player. Für Dich als Nutzer ist das ambivalent: Mehr Verfügbarkeit, neue Flanker, mehr Marketing – aber weniger „Geschichte und Romantik“.

Wer macht die Düfte wirklich? Olivier, Erwin, Pierre Bourdon – und die „Ghost Perfumers“
Laut CREED entstehen die Düfte in-house – allen voran durch Olivier Creed und heute gemeinsam mit Erwin.
Was denkt die Parfum-Szene über die Parfumeure hinter den Creed-Duft-Ikonen?
- Es gibt seit Jahren Gerüchte, dass berühmte externe Parfumeure im Hintergrund die eigentlichen Formeln geliefert haben.
- Das wurde 2021 durch das Buch „The Ghost Perfumer: Creed, Lies & the Scent of the Century“ von Gabe Oppenheim noch einmal hart aufgebohrt.
- Der zentrale Name: Pierre Bourdon – der Mann hinter Klassikern wie Davidoff Cool Water und YSL Kouros. Er wird in dem Buch (und in Interviews) als eigentlicher Autor von Green Irish Tweed, Silver Mountain Water,Millésime Impérial, Original Santal, Erolfa u.a. gehandelt.
Offiziell schreibt CREED weiterhin „Olivier Creed“ oder „Olivier & Erwin Creed“ auf viele Flakons. Neuere Düfte wie Aventus führen zusätzlich Jean-Christophe Hérault Co-Parfumeur.
Für Fans bedeutet das:
CREED ist nicht nur Duft, sondern auch ein bisschen Drama um Autorschaft, Eitelkeit und Marketing – was den Mythos, ehrlich gesagt, eher noch spannender macht.

Green Irish Tweed & Co.: Die Klassiker vor Aventus
Bevor Aventus die Welt eroberte, baut CREED seinen Ruf mit Düften auf, die heute als prägende Klassiker der Nischenszene gelten.
Diese Düfte machen CREED in den 80ern/90ern im gehobenen Segment zum Geheimtipp der Eingeweihten – lange bevor TikTok überhaupt wusste, was Parfum ist.

Und dann kam er: Aventus!
Dann kommt Aventus. 2010, angeblich zum 250-jährigen Jubiläum, als „Hommage an Macht & Erfolg“, inspiriert von Napoleon.
Aventus ist nicht nur ein Duft, sondern fast schon ein Statussymbol – mittlerweile fast schon eine eigene Subkultur mit Batch-Diskussionen, Batch-Chasing, Reformulation-Panik, Flanker-Debatten (Aventus Cologne, Absolu Aventus etc.).
Was Aventus so gefährlich gut macht
Der Effekt auf die Szene:
Für ein echtes Dufterlebnis und eine klasse Beratung besuchen Sie uns in der Ludwigsstraße 1 in Mainz.

